Auf Indymedia meldet die Initiativgruppe antikarnevalistischer orientierungsloser Kinder und Erziehungsberechtigten (kurz: DIANOKIE), dass sie am Moritzplatz Werbeplakate von humanitären Hilfsorganisationen, die zum Spenden aufrufen, umgestaltet hat. Auf diese Weise soll Kritik an rassistischen Darstellungen geübt, sowie die Verbindung zwischen angesprochenen Missständen und dem Kapitalismus thematisiert werden. Als Alternative wird eine kommunistische und herrschaftsfreie Gesellschaft postuliert. „Ohne Rassismus und Herrschaft müsst ihr nicht spenden…“ lautet einer der Slogans.
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(B) Adbusting zu humanitärer Spendenwerbung – Es reicht mit rassistischer Werbung
Dezember 20th, 2016(B) Adbusting-Aktion gegen sexistische Werbung
Juni 21st, 2016Am Wochenende veränderten engagierte Menschen der Künstler*innengruppe „Gegenmaasnahme Heike“ Werbeplakate am Kreuzberger Moritzplatz. „Angesichts der sexistischen Zumutungen jeden Tag haben wir beschlossen, mit visueller Selbstverteidigung gegen Sexismus im öffentlichen Raum vorzugehen.“ sagt Luca Luxemburg, die Pressesprecher*in der Künstler*innen. Netterweise hat uns die Aktionsgruppe ihr Pressemitteilung zugeschickt und auf ihren Indy-Text aufmerksam gemacht. Im Folgenden sei sie deshalb einschließlich der Fotos der Aktion dokumentiert.
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Was ist Kommunikationsguerilla?
Juni 16th, 2016Kommunikationsguerilla gilt als fancy, hip, chic und pop. Ihre Gegner*innen lehnen sie ab, ihre Fans verherrlichen das Konzept. Eine kritische Betrachtung der Chancen, Möglichkeiten und Risiken gibt es im Diskurs der linksradikalen Szenen hingegen kaum. Das das jedoch einen Versuch wert sein könnte, versucht der folgende Text aufzuzeigen.
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Straßenumbenennung in der m-Street
Mai 12th, 2016Am Donnerstag, den 12. Mai 2016, wurden im Stadtbezirk Mitte Straßenschilder in der sogenannten „Mohrenstraße“ überklebt und mit „Mandelastraße“ ersetzt. Zu der Aktion bekennt sich ein Zusammenschluss von Menschen gegen Kolonialrassismus. Die Gruppe nennt sich „mandela.jetzt“ und hat auf Indymedia-linksunten ein Schreiben veröffentlicht. Und weil die Gruppe uns netterweise pers Mail darauf aufmerksam machte, seien Schreiben und Fotos hier dokumentiert.
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(B) Kleine Aktion gegen Militär-Werbekampagne, relativ große Wirkung
April 12th, 2016Die Bundeswehr wirbt in Berlin wieder auf Plakaten um neues Kanonenfutter. Doch im Gegensatz zur oliv-grünen Werbekampagne „Mach was zählt“ im November des letzten Jahres, wo die Werbung überregional attackiert wurde, tut sich nun recht wenig. An mangelnder Medienaufmerksamkeit kann es nicht liegen, wie der unverhältnismäßig hohe mediale „Impakt“ einer kleinen Aktion in Berlin zeigt.
Adbusting-Aktion zum Polizeikongress
Februar 25th, 2016Auf linksunten.indymedia.org hat die KünstlerInnengruppe „Gewalttäter*innen dissende Polizeikritiker*innen eine Aktionserklärung veröffentlicht. Darin zeigen sie schicke Adbustings rund um das bcc, in dem zeitgleich der 19. Polizeikongress eröffnet wurde. Und netterweise verweist die Aktionsgruppe auf eine Analyse zu Polizeigewalt ,die von uns ist. Schön, das euch unsere Texte gefallen. Und hier die ganze Erklärung und mehr nette Bilder:
Adbusting-Aktionen gegen Bärgida und Rassismus
Februar 3rd, 2016Laut der Berliner Zeitung hat die Gruppe „Denkendzettelklebende Menschen für die Demaskierung von Asylkritik und Wutbürgertum” (DeMefüDeAsWu)pünklich zum wöchentlichen Treffen der Rassist_Innen von Bärgida deren Treffpunkt am Hbf mit Statements gegen Rassismus und Asylrechtsverschärfung verschönert. Wir crossposten hier die Presse-Mitteilung der Gruppe.
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Bundeswehr-Werbung zerstört. Was bringt es?
Januar 11th, 2016Noch bis Februar plant die Bundeswehr und das Kriegsministerium, die Öffentlichkeit mit ihrer seit Anfang November laufenden mindestens 12 Mio. Euro schweren Werbekampagne republikweit zu behelligen. Landauf landab arbeiten sich Kritiker_Innen des Militärs bereits an den Bundeswehr-Plakaten mit Sachbeschädigungen, Plakataktionen oder Aufklebern an den Plakaten ab.
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Gut gemeint: Kommunikationsguerilla im Mainstream
Januar 7th, 2016Wie sehr Methoden der Kommunikationsguerilla gerade mainstream werden, zeigt ausgerechnet eine Protestaktion von Landwirten in Schleswig-Holstein aus dem Dezember 2015. Um auf die ihrer Meinung nach zu niedrigen Erzeugerpreise für Milch und Milchprodukte aufmerksam zu machen, gehen sie in Begleitung von Journalist_Innen in Supermärkte und Discounter. Dort kleben sie Aufkleber mit dem Hinweis „Ich bin mehr wert, als du bezahlen musst!“ auf die Milchtüten im Kühlregal. Laut dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (sh:z) wurden allein im Landkreis um die Stadt Itzehoe 350 der Aufkleber verklebt. Doch ganz so einfach ist Kommunikationsguerilla dann doch nicht. Um das Potential der Aktionsform voll auszunutzen, bedarf es einiger zusätzlicher Zutaten.
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Linksradikale verhöhnen tote Polizist_In?
Januar 1st, 2016Mit obiger Schlagzeile versuchte die Bild-Zeitung über die Feiertage ihr Zielpublikum in Festtagsstimmung zu bringen. Hintergrund der Story ist ein nur für wenige Stunden sichtbares Posting auf linksunten.indymedia.org. Seinen Weg in die Medienlandschaft fand die Geschichte über einen rassistischen Blog. Doch das ist nicht das einzige Bedenkenswerte an der Pose.
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