Kommunikationsguerilla-Analyse
Trotz des Booms an Veranstaltungen zu Kommunikationsguerilla passiert nicht viel. Und wenn doch, sind die Akteure eher im künstlerischen als im politischen Spektrum zu Hause. Darüber hinaus scheint die Beschäftigung der linksradikalen Szene mit „kreativen Aktionen“ oft nicht über Fäkalhumor hinaus zu gehen. Insgesamt wirft das die Frage auf, ob so etwas wie eine kritische Reflektion und Analyse über die Möglichkeiten und Grenzen emanzipatorischer Aktionsformen eigentlich in linksradikaler Bewegung noch stattfindet.
Schade, finden wir.
Denn so lassen linksradikale politische Akteure ein großes emanzipatorischen Potential ungenutzt. Um dieses Potential zu sammeln sollen hier ausgewählte Aktionen gesammelt werden. Diese Auswahl ist leider hochgradig subjektiv. Damit sie hier landet, muss sie irgendwie auf dem Wahrnehmungsschirm der an unserem Redaktionsteam beteiligten Menschen landen. Falls Du hier eine Aktion vermisst, poste den Link einfach irgendwo oder schreibt uns ne Mail an maqui.riseup.net
Die die bisher erschienen Aktions-Analysen:
9. April 2018: Die Militarisierung der Polizei als Chance
19. Februar 2018: Was ist Adbusting?
16. Juni 2016: Was ist Kommunikationsguerilla?
14. Oktober 2015: Das Rad immer weiter drehen oder: Warum ryanfair floppte.
3. Oktober 2015: Nazi-Fakes in Dresden, Freiburg, Havelland
18. September 2015: Warum der Hype um Kommunikationsguerilla nichts bringt
15. August 2015: Beispielhaft: Die Antiwahl-Aktionsreihe „Bleib passiv“ 2011
12. April 2015: Kleine Aktion, große Wirkung